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Blower Door Sachsen GbR

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Warum Luftdichtheit?

Die Luftdichtheit der Gebäudehülle ist ein absolutes MUSS! Das früher oft publizierte „atmende Haus“ ist ein Irrglaube. Durch eine luftdichte Gebäudehülle wird die Standdauer eines Gebäudes wesentlich verlängert. Sie ist Grundvoraussetzung für einen ordnungsgemäßen Wärme-, Brand- und Schallschutz eines Hauses.

Die dauerhafte Luftdichtheit von Gebäuden ist in der aktuellen Energieeinsparverordnung sowie in der DIN EN 4108-7 „Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden - Teil 7: Luftdichtheit von Gebäuden“ klar definiert.

In Sachen Luftdichtheit erfüllen jedoch viele Neubauten die Anforderungen der EnEV nicht. Auf den Baustellen wird in der Regel dem Thema nicht die notwendige Relevanz beigemessen. Die Erfahrung zeigt, dass viele der nachgemessenen Gebäude die vorgeschriebenen Grenzwerte überschreiten.

Für die Einhaltung der EnEV sind der Bauherr und die durch ihn beauftragten Personen verantwortlich. Verstöße können hier mit empfindlichen Geldbußen belegt werden. Bestehen Sie als Bauherr daher bei einem Neubau oder bei der Altbausanierung auf die Durchführung eines Blower Door Tests. Nur so kann zweifelsfrei geprüft werden, ob die geforderten Qualitätsstandards umgesetzt wurden. Die Erfahrung zeigt, dass bei Ankündigung eines Blower Door Tests von Anfang an viel sorgfältiger von den ausführenden Handwerkern gearbeitet wird.

In der Praxis haben sich zwei Messtermine als besonders effektiv erwiesen:

     • Eine baubegleitende Messung sofort nach Fertigstellung der Luftdichtheitsebene
      (z.B. Nach dem Einbau der Dampfbremse im DG) - mit dem Vorteil, dass Fehler
      in diesem Stadium noch vergleichsweise rasch behoben werden können.

     • Eine abschließende Blower Door Messung des Gebäudes im Gebrauchszustand,
      welche Bestandteil jeder Bauabnahme sein sollte.

 

Fünf handfeste Gründe sprechen für Luftdichtheit:

1. Heizkostenreduzierung

Bei Leckagen kommt es zu einem ungewollten Luftwechsel, ohne dass jemand ein Fenster oder eine Tür ins Freie geöffnet hat. Die Verweilzeit der warmen Luft aus der Heizung ist entsprechend viel zu kurz. Es muss mehr geheizt werden, als eigentlich nötig. Bei einer nur 1mm breiten Fuge in der Gebäudehülle eines kleinen Einfamilienhauses mit 300 m³ beheiztem Volumen entstünden so zusätzliche Heizkosten in Höhe von durchschnittlich 300 EUR pro Jahr.

2. Vermeidung von Bauschäden

Wenn warme Luft aus dem Gebäudeinneren durch Leckagestellen nach außen dringt, sinkt dabei die Temperatur der Luft. Die Luftfeuchtigkeit nimmt zu und der enthaltene Wasserdampf kondensiert. Die betroffenen Bauteile werden mit der Zeit mehr und mehr durchnässt und bilden dadurch einen idealen Nährboden für Schimmelpilze. Die meist im Dachbereich verwendeten Mineralfaserdämmstoffe reagieren äußerst empfindlich auf eingedrungene Feuchtigkeit. Die betroffenen Stellen können bis zu 65% ihrer Wärmedämmeigenschaften verlieren.

3. Vermeidung von Gesundheitsschäden

Bei ungünstigen Wetterbedingungen kann die Luft auch von außen durch undichte Stellen ins Gebäude eindringen. Mit ihr gelangen mikroskopisch kleine gesundheitsschädliche Fasern aus den verbauten Mineralfaserdämmstoffen und gegebenenfalls Schimmelpilzsporen unbemerkt in die Raumluft. Mediziner sehen gerade diese über eine lange Zeitspanne andauernde Belastung durch kontaminierte Atemluft als besonders kritisch.

4. Sicherstellung des berechneten Schalldämmmaßes

Schall breitet sich sehr gut in der Luft aus. Bereits kleine Leckagestellen in der Gebäudehülle führen dazu, dass Luftschall in den Wohnbereich eindringt und die sonst sehr massiv wirkenden Außenwände hellhörig erscheinen lässt.

5. Verbesserung des Raumklimas

Eine undichte Gebäudehülle führt zur Beeinträchtigung der Wohnqualität. Unangenehme Zuglufterscheinungen sowie ausgeprägte vertikale Temperaturschichtungen(sehr kalte Luft am Boden) sind die Folge.